Auftaktniederlage für den Regionalligisten RSV Eintracht 1949
Staaken gewinnt beim Liganeuling 2:5
Als Schiedsrichter Florian Lukowski nach 90 Minuten das erste Regionalligaspiel, auf der mit 150 Zuschauern gut besuchten „Zille“, beendete, blickte man in enttäuschte und fragende Gesichter bei den U 19 Kickern des RSV Eintracht 1949. So hatten sie sich ihre Prämiere nicht vorgestellt. Am Ende verlor man deutlich mit 2:5 gegen die cleveren Randberliner des SC Staaken.
Die Eintracht begann verheißungsvoll, spielte mutig nach vorn, arbeitete gut gegen den Ball und lies am eigenen Strafraum nichts zu. Staaken reagierte verhalten, studierte den Gastgeber regelrecht. So entwickelten sich scheinbar ausgeglichene Spielanteile beider Teams, ohne wirkliche Torchancen.
Die Gäste erhöhten den Druck jedoch stetig, was sich nach 30 Minuten auch durch ein Eckenverhältnis von 0:3 wiederspiegelte. In der 34. Minute dann der 0:1 Führungstreffer für Staaken. Geschickt an der linken Strafraumgrenze durchgesetzt gelangt der Pass ins Zentrum und aus 14 Metern satt in die RSV Maschen. Spürbar angeknockt müssen sich die Eintracht Kicker in der 36. und 40. min noch zweier Gästegroßchancen erwehren, bevor der Halbzeitpfiff eine Verschnaufpause brachte. Das Trainerteam um David Sommer und Thomas vom Hagen fand offensichtlich die richtigen Worte, denn ihre Mannschaft kam mit Elan aus der Kabine, stemmte sich fortan gegen den Rückstand. In der 47. min setzt sich Leander Schier energisch im Strafraum durch. Sein Schuss verfehlt das Tor nur knapp. In der 51. Minute wird Julian Damelang gekonnt vom Kapitän Cadric Cawi bedient und kann dann am Torraum vor dem herauseilenden Staakener Schlussmann querpassen. Eintracht‘s Noah Kremer vollendet mit zum 1:1. Während die Gäste nun ihren Einsatz erhöhen, fällt es den RSV Kickern zusehend schwerer die Räume in der eigenen Hälfte zuzulaufen. Zudem bestraft Staaken jeden Abspielfehler sofort mit gefährlichen Kontern. In der 68. Minute dann der erneute Rückstand. Staaken erzielt sehenswert mit scharfen Schuss das 1:2. Die Eintracht bäumt sich gegen die Niederlage und kämpft sich zurück ins Spiel. Kapitän Cadric Cawi behauptet das Leder im gegnerischen Strafraum und wird regelwidrig zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelt Leander Schier routiniert in der 70. Spielminute zum 2:2. Das Gästeteam setzte nun zum Schlussspurt an, während sich beim Heimteam der hohe Aufwand bemerkbar machte. Eintracht Schlussmann Leon Frey war nun mehrfach stark gefordert, glänzte mit rettenden Aktionen. In der 76. Minute war aber auch er machtlos. Nach Foul im Strafraum und einem verwandelten Elfmeter, geht Staaken erneut in Führung. Die Sommer-Schützlinge steckten nicht auf, kämpften nun ohne nennenswerte Deckung und kassieren prompt Gegentreffer Vier und Fünf (80./88.) zum 2:5 Endstand. Viel Zeit zum Wunden lecken bleibt den RSV Kickern nicht. Schon am kommenden Sonntag steht eine lange Auswärtsfahrt zum Traditionsverein FC Carl Zeiss Jena an und das wieder unter der klaren Ansage „# readyformore“.
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