Der RSV Eintracht 1949 ist Hallenlandesmeister 2018

U15 schreibt Vereinsgeschichte

Die Qualifikation zur Endrunde der Hallenlandesmeisterschaft am letzten Wochenende –  für den RSV Eintracht 1949 ein ganz besonderes Erfolgserlebnis.

Nun also war es soweit, die Jungs vom Trainergespann Benno Knospe und Andreas Krone reisten zur Endrunde in die Lausitzarena nach Cottbus.

Das Los entschied, dass sich der RSV in Gruppe B, mit Babelsberg 03 II, Frankfurt/Oder I und Neuruppin auseinander setzen musste.

Die ersten beiden Gruppenplatzierten würden ins Halbfinale einziehen.

 

Erster Gruppenspielgegner war Ligakonkurrent Neuruppin. Gegen die Fontanestädter gelang es trotz vieler guter Gelegenheiten nicht ein Tor zu erzielen und so blieb es im Auftaktspiel beim 0:0. Dann verlor man im zweiten Vorrundenspiel, wie bereits in der Qualifikation in Brandenburg, gegen Babelsberg 03 knapp mit 2:3. Alles andere als eine gute Ausgangsposition für einen Halbfinaleinzug und nun musste man gegen die Sportschüler des Regionalligisten 1.FC Frankfurt I  ran.

Beherzt hielten die Eintracht Jungs dagegen und hatten selbst gute Möglichkeiten. Dann will Frankfurt die Entscheidung kurz vor Spielende erzwingen, lässt den Torwart mitspielen.

 

Im RSV Strafraum erkämpft Bjarne Knospe den Ball, peilt kurz das leere Gegnertor an und schlägt einen präzisen 40 Meter Pass zum Siegtor in die Maschen. Babelsberg schlägt anschließend Neuruppin und damit war der Weg ins Halbfinale frei für die Eintracht, wo mit dem Gruppenersten der A-Staffel Brieselang ein ganz starkes Team wartete.

 

Der RSV Eintracht 1949 war nun vollends im Turnier angekommen. Besser als  Platz 8 wollte man sein, nun aber spürten die RSV Spieler, das da mehr gehen könnte. Mit sehenswertem Kombinationsspiel, erzielte Bjarne Knospe nach Vorlage von Linus Belitz den 1:0 Führungstreffer. Brieselang gelang per Freistoßtor der 1:1 Ausgleich. Im anschließenden Entscheidungsschießen trafen alle drei RSV Schützen und Schlussmann Leon Frey hielt glänzend. Das Finale war erreicht, die Stimmung unbeschreiblich. Die Fußballschule Cottbus setzte sich mit ihrer ersten Mannschaft im zweiten Halbfinale knapp mit 1:0 gegen Babelsberg 03 durch.

Mehr als man sich je vorstellen konnte war bereits erreicht. Den zweiten Platz sicher, freuten sich die RSV Kicker nun auf das Endspiel gegen Regionalligist FC Energie Cottbus. Im Punktspiel gegen Frankfurt zog sich Kapitän Robert Heller einen  Kreuzbandriss zu. In den nächsten Tagen wird er das Lauftraining wieder aufnehmen können. Zum Finale der Hallenlandesmeisterschaften 2018 allerdings ließen sich seine Jungs von ihm in den Cottbusser Hexenkessel führen. Eine beeindruckende Lausitzer Fankulisse sorgte dabei für professionelle und lautstarke Fußballstimmung.

Der RSV versteckte sich nicht und machte es dem Cottbusser Favoriten mit jeder Spielminute schwerer. Die Eintracht stand defensiv konstant und konterte gefährlich. Nach 12 Minuten zeigte die Videowand ein 0:0 an. Wieder musste die Spielentscheidung vom 6 Meterpunkt fallen und wieder traten die drei sicheren Schützen aus dem Halbfinale an. Die mitgereisten Eltern taten alles um den Cottbusser  Fangesängen auf der anderen Tribünenseite entgegenzuwirken. Linus Belitz und Dominik Schettler trafen für die Eintracht, während Cottbus nur einmal verwandeln konnte. Bjarne Knospe, der gegen Frankfurt und Brieselang die entscheidenden Treffer landen konnte, scheitert nun am Cottbusser Schlussmann. Aber auch beim FC Energie zeigte der letzte Schütze Nerven und vergab die Chance zum Ausgleich. Die Entscheidung war gefallen.

 

 

 

 

 

 

Nun brachen alle Dämme und die Emotionen nahmen ihren Lauf. Der RSV Eintracht 1949 wird Hallenlandesmeister 2018 und schreibt Vereinsgeschichte. Man wollte sich zeigen, gut mitspielen und möglichst nicht „nur Achter“ werden am Schluss. Nun war man, Dank einer herausragenden Teamleistung, auf Platz 1 angekommen, vor Energie Cottbus und Babelsberg 03.

Beim Hallenpokal des Nordostdeutschen Fußballverbandes NOFV in Gera, wird nun der RSV Eintracht 1949 das Bundesland Brandenburg vertreten.